Gerade die Übergangszeit, also die Zeit zwischen den Jahreszeiten, ist oft eine Herausforderung. Um diesen Übergang zu unterstützen sind in der kommenden Woche Vorbeugen und Drehungen Themen im Yoga-Unterricht.
Vorbeugen: Haben eine herrlich beruhigende Wirkung. Sie geben uns aber auch Kraft und fördern die Konzentrationsfähigkeit. Für diese Haltungen sollten wir uns Zeit lassen und mit Geduld in ihnen verweilen, bis sie schliesslich ihre Wirkungsweisen vollständig entfalten können. Die lange rückwärtige Muskelkette beginnt schon an der Sehnenplatte der Fußsohle und verläuft über die Beinrückseite und die lange Rückenstreckermuskulatur bis ganz nach oben an den Schädelansatz. Und es braucht einfach ein wenig Zeit bis diese, oftmals unter großer Anspannung stehende Kette, langsam nachgibt und sich traut weicher und geschmeidiger zu werden. Allmählich entspannen sich aber die Strukturen von Muskeln und Sehnen und es entfaltet sich so die wohltuende Wirkung dieser Yogahaltungen.
Drehungen: Beleben und kräftigen die inneren Organe, v.a. die der Nieren und der Leber. Drehungen machen die Wirbelsäule wieder geschmeidig. Sie öffnen Brust, Schulter und Nacken sowie die Hüftbereiche. Ausserdem kräftigen sie die schräge Bauchmuskulatur, die für viele gedrehte Haltungen im Yoga besonders wichtig sind. Drehungen tragen dazu bei, die Gesundheit der Bandscheiben und der Wirbelgelenke zu erhalten. Durch die Drehhaltungen des Yoga lässt sich der natürliche Bewegungsumfang der Wirbelsäule wieder herstellen.