Taijiquan üben in unsicheren Zeiten

Abbildung von Bildern der „Lao jia yi lu“ in der Trainingsstätte von Yang Luchan in Chen Jia Gou, China, dem Ursprungsort des Chen Taijiquan

Lao jia yi lu (chinesisch 老架一路, lǎo jià yī lù), bedeutet direkt übersetzt: alter Rahmen erste Form. Diese Form wird auch die 75er Form genannt, da sie sich aus 75 verschiedenen sogenannten Bildern zusammensetzt. Es ist die älteste überlieferte Taiji-Form. Manchmal wird sie auch als das Juwel des Chen Stils bezeichnet. Ich bin immer wieder fasziniert, wie sich durch das langsame und genaue Üben dieser Form eine tiefe Ruhe und Verbundenheit in mir eingestellt. „Taijiquan üben in unsicheren Zeiten“ weiterlesen

Übungsreihe zur Kräftigung und Stabilisierung

Hier ein Trainingsprogramm als pdf,  um den Körper effektiv zu kräftigen und zu stabilisieren. Am besten ihr ladet das pdf herunter, druckt es aus und trainiert offline. Das Programm ist ein optimales Ganzkörpertraining, probiert es aus. In der Intensität könnt ihr es schrittweise steigern und auch richtig etwas für eure Kondition tun. Beachtet bitte die Ausführungshinweise im pdf.

Ihr seid auf den Geschmack gekommen? Hier der Link zu meinem zweiten Programm dieser Art.

Für das eigene Training: Taiji-Training 2 (30 min)

Übungsreihe für ein ca. 30-minütiges Training
Wer länger üben möchte, kann die Übungszeiten für die Seidenübungen und die Stehende Säule natürlich gerne verlängern. Oder ihr ergänzt nach dem Joggen noch euer eigenes Dehnprogramm. Wenn ihr die Abfolge verinnerlicht habt, übt am besten offline. Viel Spaß dabei „Für das eigene Training: Taiji-Training 2 (30 min)“ weiterlesen

Für das eigene Training: Taiji-Training 1 (15 min)

Übungsreihe für ein ca. 15-minütiges Training
Manchmal braucht es einfach einen Plan. Hier ein Vorschlag für eine Trainingsabfolge, die ca. 15 Minuten dauert. Probiert es aus.
Dann überlegt euch, wie oft ihr dieses Programm in der Woche machen möchtet. 2–3 Mal? Jeden Tag? Und fangt am besten gleich damit an, euren Trainingsplan umzusetzen. Wenn ihr die Abfolge verinnerlicht habt, übt am besten offline. „Für das eigene Training: Taiji-Training 1 (15 min)“ weiterlesen

Rundum entspannter und ruhiger – Yin Yoga (Restoratives Yoga)

Aus dem Handout Yin Yoga

Heute möchte ich mich der Entspannung und dem sogenannten Yin Yoga (Restorativen Yoga) widmen.

  • Hier lösen wir uns von allen körperlich ausgerichteten Konzepten, von allen Leistungsgedanken: Dehnen, sich Zeit nehmen und immer tiefer entspannen heißt es hier.
  • Im Yin Yoga werden die Positionen zum Teil über mehrere Minuten eingenommen. Macht sie auf jeden Fall 3 Minuten, so lange braucht die stark verspannte Muskulatur, um zu entspannen und loszulassen (bis zu 10 Minuten sind aber auch empfehlenswert).
  • Es lohnt sich, sich mal die Zeit für eine verschärfte Körperwahrnehmung zu nehmen. Ein großartiger Effekt ist auch, dass sich das Nervensystem beruhigt. Und wer könnte das gerade nicht brauchen? Auch der Schlaf wird dann vielleicht wieder besser.

„Rundum entspannter und ruhiger – Yin Yoga (Restoratives Yoga)“ weiterlesen

Das Zur-Ruhe-Kommen der Gedanken

Meine grundlegenden Gedanken zum Yoga
Schon als junge Frau interessierten mich sowohl die östlichen als auch die westlichen Bewegungsformen. Nach der theoretischen Auseinandersetzung mit dem Phänomen Sport innerhalb des Studiums in Deutschland gilt mein Hauptinteresse nun schon seit einigen Jahrzehnten der östlichen Philosophie mit ihrem Welt- bzw. Körperverständnis. In den chinesischen Bewegungsmeditationen wie Taiji und Qi Gong und in der indischen Kunst des Yoga aber auch im japanischen Zen kommt diese Philosophie zum Ausdruck. Diese Praktiken empfinde ich in ihrer Ganzheitlichkeit von Körper, Geist und Seele als große Bereicherung meines Lebens. „Das Zur-Ruhe-Kommen der Gedanken“ weiterlesen

Den Anfang meistern bis die Regelmäßigkeit von alleine entsteht

Untersuchungen haben gezeigt, dass regelmäßiges bzw. sogenanntes zeitfixiertes Üben die größte Chance hat, erfolgreich umgesetzt zu werden. Zum Beispiel könntet ihr also festlegen: immer montags um 18 Uhr mache ich Taiji. Zeitfixiert könnte aber auch sein: jeden Morgen als Erstes (dann ist es nicht ganz so streng und passt in jeden Alltag – egal wann ihr aufsteht) mache ich eine Qigong-Abfolge. Zwei Vorschläge dafür habe ich euch auf meine Seite gestellt: www.sasakrauter.de/wissen/videos. Wenn ihr damit mal den Anfang gemeistert habt, kann sich auch ein weiteres Training spontan entwickeln. Hauptsache mal anfangen!
Auf der Homepage unseres Dachverbandes gibt es unter anderem von Jan Silberstorff eine Anleitung zur Stehmeditation (Stehende Säule des Taijiquan) als CD zu erwerben. Das ist für das eigene In-Stille-Stehen sehr hilfreich: www.wctag-shop.de

Immer mittwochs um 18 Uhr 30 am besten offline

Aus dem Handout Kraft und Meditation

Regelmäßiges, bzw. zeitfixiertes Üben hat laut Untersuchungen die größte Chance, erfolgreich umgesetzt zu werden. Zum Beispiel könntet ihr festlegen: immer mittwochs um 18.30 Uhr mache ich Yoga. Zeitfixiert könnte aber auch sein: jeden Morgen als Erstes (dann ist es nicht ganz so streng und passt in jeden Alltag – egal wann ihr aufsteht) mache ich 5 Sonnengrüße. Wenn ihr damit mal den Anfang gemeistert habt, kann sich auch eine weitere Yogaeinheit spontan entwickeln. Hauptsache mal anfangen!
Hier ein Link zu einem pdf-Handout meines Seminars „Kraft und Meditation“. Diese Übungsreihe ist darauf ausgerichtet, den ganzen Körper effektiv zu trainieren. Ihr braucht nur den Platz einer Yogamatte dafür. Und natürlich gibt es zahllose Apps und Videos im Netz. Ein Angebot, das ich empfehlen kann: yogainternational.com. Aber ich möchte auch ein Hoch auf die analoge Zeit singen: Druckt euch das pdf aus und macht es dann ohne Strom.

Was denn nun: Tai Chi, Tai Chi Chuan, Taiji oder Taijiquan?

Alle Begriffe meinen eigentlich dasselbe: eine chinesische Kampfkunst. Unterschiedlich sind die westlichen Schreibweisen für die chinesischen Schriftzeichen. Taiji und Taijiquan haben ihren Ursprung in der modernen Pinyin-Umschrift für chinesische Zeichen, Tai Chi oder Tai Chi Chuan im älteren Wade-Giles-System. Quan oder Chuan bedeutet Faust, stellvertretend für eine Kampftechnik „Was denn nun: Tai Chi, Tai Chi Chuan, Taiji oder Taijiquan?“ weiterlesen