Entspannende Kampfkunst – Taiji stärkt neben den Muskeln und der Ausdauer auch die Geistesfähigkeit

BNN, 05.03.2021, Text und Foto: Sarah Nagel

Wenn der weiße Kranich seine Flügel ausbreitet oder der blau-grüne Drache aus dem Wasser schießt, die Lebensenergie fließt und der Geist Ruhe findet – dann hat man alles richtig gemacht. Mehrere Millionen Menschen weltweit praktizieren die einst in China entwickelte Kampfkunst Taiji. Auch im Westen ist die Ausübung der komplexen Bewegungsabläufe, die hierzulande oft als „Tai Chi“ oder „Schattenboxen“ bezeichnet werden, in den vergangenen Jahrzehnten immer beliebter geworden. „Wobei es bei uns mehr als Entspannungsmethode verstanden wird – was es aus der Historie heraus eigentlich nicht ist“, betont Sasa Krauter. „Entspannende Kampfkunst – Taiji stärkt neben den Muskeln und der Ausdauer auch die Geistesfähigkeit“ weiterlesen

Lesen, lesen, lesen | Ohne Kraft geht es nicht

Neulich, es war schon denke ich v. C., also vor Corona, entspann sich eine kleine Korrespondenz mit einem Schüler, dessen Namen ich hier nicht nennen möchte, über folgenden sehr lesenswerten Artikel mit dem Titel: „Uniting Taijiquan´s Three Jin Systems“

Dieser Schüler hat mich nun im letzten Training daran erinnert, und anschaulich gemacht, dass dieser Artikel sehr hilfreich war. „Lesen, lesen, lesen | Ohne Kraft geht es nicht“ weiterlesen

Practicing Taijiquan in uncertain times

Illustration of pictures of Lao jia yi lu at Yang Luchan’s training center in Chen Jia Gou, China, the origin place of Chen Taijiquan

Lao jia yi lu (老架一路, lǎo jià yī lù), translated word by word, means ‘old frame first form’. This form, called the 75 form because it consists of 75 different postures, is the oldest known Taiji form and sometimes called the jewel of the Chen style. I am regularly surprised by how practicing this form slowly and meticulously creates a deep sense of calm and a feeling of connection within me. „Practicing Taijiquan in uncertain times“ weiterlesen

Die Seidenübungen des Chen Taijiquan

Seidenraupen und Seidenkokons

Cansigong, die Seidenübungen, bedeutet wörtlich übersetzt: Übungen der Seidenraupe. Das von Großmeister Chen Xiaowang zusammengestellte Cansigong dient anfänglich als Basisübung und ist Schritt für Schritt aufeinander aufgebaut. Relativ schnell ist jedoch zu erkennen, dass hier der Schlüssel für das grundlegende Verständnis des Taijiquan zu entdecken ist und dass deswegen gerade Fortgeschrittene diesem Trainingsinhalt größtmögliche Aufmerksamkeit schenken. „Die Seidenübungen des Chen Taijiquan“ weiterlesen

Was denn nun: Tai Chi, Tai Chi Chuan, Taiji oder Taijiquan?

Alle Begriffe meinen eigentlich dasselbe: eine chinesische Kampfkunst. Unterschiedlich sind die westlichen Schreibweisen für die chinesischen Schriftzeichen. Taiji und Taijiquan haben ihren Ursprung in der modernen Pinyin-Umschrift für chinesische Zeichen, Tai Chi oder Tai Chi Chuan im älteren Wade-Giles-System. Quan oder Chuan bedeutet Faust, stellvertretend für eine Kampftechnik „Was denn nun: Tai Chi, Tai Chi Chuan, Taiji oder Taijiquan?“ weiterlesen